Neue Braunkohlenplanungen für das Rheinische Revier

Neue Braunkohlenplanungen für das Rheinische Revier

Die RWE Power AG hat ein neues Konzept für die Tagebauplanungen im Rheinischen Revier erarbeitet welches am 27. Februar 2020 der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen vorgelegt wurde.
In der Sitzung des Ausschusses für Gemeindeplanung und -Entwicklung der Gemeinde Inden am gleichen Tage umriß Dr. H. Marx (RWE Power AG) für die Vertreter der Gemeinde die den Tagebau Inden betreffenden Veränderungen:
U.a. ist über die Reduzierung der Kraftwerkskapazität im rheinischen Revier zu lesen: "...Bis 2030 ist die Außerbetriebnahme weiterer rund 2,1 GW Kraftwerkskapazität vereinbart. In diesem Zeitraum erfolgt u. a. die gestufte Außerbetriebnahme aller Blöcke des Kraftwerks Weisweiler mit der letzten Blockstilllegung in 2029. Damit einher geht die vorzeitige Beendigung des Tagebaus Inden..."


Zur früheren Beendigung des Tagebaus Inden ist zu lesen: "Der Tagebau Inden wird infolge der vorgezogenen Außerbetriebnahme des Kraftwerks Weisweiler in 2029 etwas früher als geplant in den genehmigten Abbaugrenzen beendet, wenngleich die Kraftwerksblöcke z. T. signifikant früher stillgelegt werden. Aufgrund des reduzierten Kohlebedarfs kann die Tagebauplanung derart angepasst werden, dass die Inanspruchnahme von Teilbereichen des genehmigten Abbaufeldes entfällt.
Die Inanspruchnahme von Bereichen westlich des Stadtteils Merken (Stadt Düren) und nördlich der Ortschaften Lamersdorf und Lucherberg sowie des Bereichs der Goltsteinkuppe (Gemeinde Inden) ist nicht mehr erforderlich. Die Grundzüge der Wiedernutzbarmachung einschließlich der Lage des Tagebausees, der aufgrund der geänderten Betriebsführung rund 90 ha größer wird, bleiben unverändert. Die Flächen, welche nicht in Anspruch genommen werden, können aus bergtechnischer Sicht bei kommunalen Planungen frühzeitiger berücksichtigt werden. Daraus folgend können sich positive Effekte für die Strukturentwicklung ergeben. Ebenso kann die Seebefüllung früher beginnen."
Die gesamte Veröffentlichung der RWE Power AG war taggleich unter diesem Link zu finden, ist jedoch inzwischen verschoben bzw. gelöscht.

 

 

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