UDB Inden Fraktion regt schulpolitische Diskussion an
Ergänzend zur Presseberichterstattung über die jüngste Sitzung des Rates der Gemeinde Inden am 29.04.2020 ist auf zwei Sachthemen hinzuweisen, die besonders für junge Familien mit Kindern und Alleinerziehende interessant sind:
Die UDB-Fraktion hatte bereits im Februar 2020 die Erstellung eines neuen mittel-/ langfristigen Schulentwicklungsplanes für die Gemeinde Inden beantragt. Begründet war der Antrag mit den bereits jetzt schon vorliegenden Unterbringungsproblemen für Grundschulkinder aber auch in der Offenen Ganztagsschule (OGS) sowie der Übermittagbetreuung. Eine weitere Verschärfung dieser Situation kann in den nächsten Jahren wegen der Erschließung neuer Baugebiete und dem Rechtsanspruch der Eltern auf Plätze in der OGS ab 2025 erwartet werden. Die Verwaltung der Gemeinde Inden unterstützt diesen Antrag und sieht im Zuge der Erstellung des neuen Flächennutzungsplanes ebenfalls das Erfordernis einer dezidierten Schulentwicklungsplanung. Einvernehmlich wurde festgelegt, diesen Sachverhalt im zuständigen Fachausschuss weiter zu beraten.
Weniger einvernehmlich wurde gegen die Stimmen der UDB-Fraktion die "2. Änderungssatzung über die Erhebung von Elternbeiträgen im Rahmen der Offenen Ganztagsschule der Gemeinde Inden" beschlossen. Grund für die Ablehnung dieser Satzung durch die UDB war nicht die überarbeitete Beitragsstaffelung, sondern der Ausschluss der Übermittagsbetreuung in den Ferien. Die UDB hatte immer wieder eine Überarbeitung der Satzung gefordert, mit dem Ziel, auch eine nicht nur ausnahmsweise Ferienbetreuung für "8 bis 1 Kinder", wie von vielen Eltern gewünscht, vorzusehen. Leider war eine diesbezügliche Überarbeitung der Satzung gegen die Ratsmehrheit nicht durchzusetzen, sodass "8 bis 1"-Kinder nunmehr leider von einer Ferienbetreuung ausgeschlossen sein dürften.