100% Zustimmung.
Alle Bewerber um das Bürgermeisteramt hatten die Möglichkeit, das Gespräch mit der UDB zu suchen. Nur der parteilose Bürgermeisterkandidat Jörn Langefeld nutzte im Vorfeld diese Gelegenheit und stellte sich in einem Gespräch dem geschäftsführenden Vorstand vor.
Wegen der großen Bedeutung für die Zukunft der Gemeinde Inden entschloss man sich im UDB-Vorstand, in der Frage rund um das Thema Bürgermeisterwahl das Votum aller Mitglieder einzuholen.
Zu der außerordentlichen Mitgliederversammlung der UDB Inden e.V. am 24.06.2015 in der Gaststätte "Inde-Treff" waren rund zwei Drittel aller Mitglieder gekommen. Die UDB Inden hat derzeit 37 Mitglieder und hat sich seit ihrer Gründung mehr als verdreifacht.
Schnell war man sich einig, dem Wunsch aus breiten Teilen der Indener Bevölkerung zu entsprechen, die UDB möge einen der Bewerber um das Bürgermeisteramt in Inden unterstützen. Obwohl die Türen bis zuletzt allen Kandidaten offen gestanden hatten, blieb auch auf der Mitgliederversammlung Jörn Langefeld der einzige Kandidat, der bereit war, sich vorzustellen und den Mitgliedern Rede und Antwort zu stehen.
Neben dem spürbar ehrlichen Auftreten des 50jährigen Rechtsanwalts, der seit 12 Jahren mit seiner Frau in Frenz lebt und einen erwachsenen Sohn hat, war es vor allem seine hohe fachliche Qualifikation, die den Mitgliedern auffiel: Früher als Beamter im Polizeidienst, ist er heute als selbständiger Rechtsanwalt mit Kanzlei in der Gemeinde Inden tätig. Als Jurist mit zweitem juristischem Staatsexamen, der auch in seiner Referendarzeit Erfahrungen in der Verwaltung, u.a. bei der Stadt Eschweiler hat sammeln können, ist er befähigt eine Verwaltung zu führen.
Bevor die UDB-Mitglieder in geheimer Wahl darüber abstimmten, welcher Bewerber/ welche Bewerberin um das Bürgermeisteramt in Inden von der UDB unterstützt werden sollte, stellte UDB-Vorsitzender Heinz Bellen auch alle anderen bisher bekannten Bewerber um das Bürgermeisteramt vor, die nicht das Gespräch mit der UDB gesucht hatten.
Das Abstimmergebnis war eindeutig: Die anwesenden UDB-Mitglieder entschieden sich zu 100% dafür, Jörn Langefeld als den parteilosen Kandidaten zu unterstützen, der die besten Voraussetzungen für das zu besetzende Bürgermeisteramt in Inden mitbringt. Es gab keine Enthaltungen.
Bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung standen auch noch andere Themen auf der Agenda: So stehen "Uralt-Forderungen" der UDB wieder im Fokus der Indener Politik: Der Erhalt der Anschlussstelle Weisweiler, die höchste Bedeutung für das in der Entwicklung befindliche Gewerbegebiet am Kraftwerk Weisweiler (Am Grachtweg) hat, wird auf breiter Front im Kreis Düren und der Region Aachen unterstützt.
Auch die immer wieder geforderte Entwicklung von Gewerbegebieten in der Gemeinde Inden, insbesondere am Kraftwerk, nimmt jetzt Gestalt an. Nachdem bereits im Februar die öffentlich-rechtliche Vereinbarung über die kommunale Zusammenarbeit für dieses interkommunale Industriegebiet mit der Stadt Eschweiler unterzeichnet wurde, steht der Abschluss des Erschließungsvertrages mit RWE Power bevor. Zurzeit finden Gespräche mit dem Grundstückseigentümer (RWE Power) und den Bürgermeistern von Eschweiler und Inden bezüglich konkreter und kurzfristiger Ansiedlungs-/ Nutzungsmöglichkeiten statt.
Auch ein UDB-Antrag aus 2012 führt endlich zum Erfolg: In Kürze soll endlich die Beseitigung der Gefahrenstelle für Radfahrer und Fußgänger an der L12 in Höhe Waagmühle erfolgen.
Eine Arbeitsgruppe innerhalb der UDB erarbeitete zum Aufstellungsverfahren des Nahverkehrsplans (NVP) für den Kreis Düren Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge, fasste diese in einer Stellungnahme zusammen und gab sie an die Gemeindeverwaltung, die sie an die Planungsbüros weiterleitete.