Einwohnerantrag auf der langen Bank

Entscheidung gegen die Stimmen der UDB verschoben

Die Entscheidung über den von mehr als 400 Indener Bürgern unterzeichneten Einwohnerantrag zur Rücknahme der Hundesteuererhöhung für Halter von zwei oder mehr Hunden wurde gegen die Stimmen der UDB sowie des parteilosen Bürgermeisterkandidaten Langefeld von der großen Koalition auf je eine extra anzuberaumende Hauptausschusssitzung und Ratssitzung verschoben. Diese beiden Sitzungen wären nicht erforderlich, weil das Thema bereits ausgiebig im Fachausschuss und auch im Rat diskutiert worden war. Warum also hat die CDU/ SPD sich für zusätzliche Sitzungen und damit auch für zusätzliche Kosten entschieden? Befürchtet die große Koalition etwa Nachteile für Ihre Bürgermeisterkandidaten, wenn sie noch vor der Wahl Entscheidungen trifft?

Es mag unter den Indener Bürgerinnen und Bürgern über die Hundesteuer unterschiedliche Ansichten geben – wer es aber in Zeiten allgemeiner Politikverdrossenheit wirklich ernst meint mit der Demokratie vor Ort, statt sich nur von Wahlplakaten aus „bürgernah“ zu geben, hätte eine Entscheidung nicht auf die lange Bank geschoben – mindestens aber den Initiatorinnen für ihr hohes Engagement gedankt. Gelegenheit dazu hatte es auf der Ratssitzung gegeben – doch dort zündete die große Koalition lieber Nebelkerzen: CDU-Bürgermeisterkandidat Marx scheiterte kläglich mit seiner abstrusen, in Richtung der UDB geäußerten Frage nach Befangenheit, weil er womöglich verkannt hat, daß es sich bei dem Einwohnerantrag um ein Stück gelebte Demokratie und nicht um Parteipolitik handelt!

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite www.udb-inden.de

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