Permanenter Streit verhindert sachorientierte Ratsarbeit
Seit geraumer Zeit macht es wenig Freude, sich ehrenamtlich in Ausschüssen und Rat für unsere Gemeinde einzusetzen: Statt wichtige Entscheidungen zu treffen, werden in den Sitzungen fortlaufend Scharmützel ausgetragen.
Dass uns, der UDB Inden, über 23% der Indener Bürger mit ihrer Stimme den Auftrag gegeben haben, Ihre Interessen im Gemeinderat zu vertreten, motiviert uns, auch in stürmischen Zeiten Kurs zu halten und Ihren Auftrag ernst zu nehmen:
In der vergangenen Woche haben Sie die erschöpfende, gemeinsame Stellungnahme von Reinhard Marx (CDU), Rudi Görke (SPD) und Hella Rehfisch (Grüne) als Beilage der Zeitung "DN-Woche" bekommen, in der nicht mit Anwürfen gegen den Bürgermeister und die UDB gespart wird.
Eigentlich müssten wir die erhobenen Vorwürfe richtigstellen. Wir verzichten jedoch hierauf, weil wir wissen, dass die Bürgerinnen und Bürger diese Streitigkeiten leid sind. Machen Sie sich ein eigenes Bild: Fair und objektiv, als Gast in den Sitzungen oder durch das Lesen der Sitzungsprotokolle im Internet.
Um diese Transparenz noch weiter zu fördern und allen Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit zu geben, sich unabhängig zu informieren, hat die UDB die Verwaltung gebeten, künftig alle Sitzungsprotokolle wieder im Mitteilungsblatt zu veröffentlichen. Der Bürgermeister hat uns dies schon zugesagt. Damit wird bereits eine der vielen Anregungen, die die UDB-Mitglieder auf ihrem diesjährigen Workshop am 19.03.2016 erarbeitet haben, umgesetzt.
Zwischenzeitlich hat auch das "Schlichtungsgespräch" mit Landrat W. Spelthahn stattgefunden. Dies war ein zielführendes Gespräch, in dem vernünftige Vereinbarungen getroffen wurden. Diese gilt es nun einzuhalten und umzusetzen. Wir hoffen, dass alle Beteiligten ab sofort wieder zu sachorientierter Ratsarbeit zurückfinden werden.